Sicherheit durch Sichtbarkeit
Für die Aktion „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ war Hauptkommissarin Ramona Hagens von der Krefelder Polizei am Montag, 18. November 2024, zu Gast in der BELLINI Senioren-Residenz Krefeld.
Zusammen mit der Polizei Bezirksverwaltung Prävention hat die Pflegeeinrichtung eine auf die Bedürfnisse von Senioreninnen und Senioren zugeschnittene Informationsveranstaltung passend zur „dunklen Jahreszeit“ angeboten. Thema dieses Mal: Wie können Personen im Herbst und Winter im Straßenverkehr gut gesehen werden, um Unfälle zu vermeiden.
Unterstützt von ihrer Kollegin Manuela Letztelter und ihrem Kollegen Manuel Többen erläuterte Hauptkommissarin Ramona Hagens mit anschaulichen Bildern und persönlichen Ausführungen, wie die Sichtbarkeit von Personen in verschiedenen Kleidungen über unterschiedliche Entfernungen von Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wird.
Wichtig zu wissen: Während Fußgänger mit reflektierender Kleidung bereits in 140 Metern Entfernung gesehen werden, erkennt man eine hell gekleidete Person erst in 40 Metern Entfernung und eine dunkel Gekleidete erst in 25 Metern Entfernung. So dass andere Verkehrsteilnehmer oftmals nicht rechtzeitig reagieren können.
Gerade in der Herbst- und Winterzeit würden bedauerlicherweise die Unfallzahlen, in die ältere Personen involviert sind, dramatisch steigen.
Betreuungsdienstmitarbeiterin Ulrike-Lux Pauli von BELLINI berichtet: „Die Polizisten demonstrierten anhand von Anschauungsmaterialien wie Reflektoren oder Schärpen, die an Rollatoren, Gehstöcken oder Rollstühlen angebracht werden, wie diese die Effektivität verbessern. Diese kleinen Maßnahmen machen schon einen großen Unterschied aus.“
Im Anschluss an den abwechslungsreich gestalteten Vortrag hatten die Senioreninnen und Senioren die Möglichkeit, einen Parcours mit dem Rollator zu absolvieren, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Allen Teilnehmenden wurde da nochmal bewusst, dass „Sehen und Gesehen werden“ der Schlüssel zur Prävention im Straßenverkehr ist.
„Unser Dank geht an Frau Hagens und ihre beiden Mitstreiter für ihr Engagement in unserer Einrichtung und für das sehr informative Angebot“, schloss Ulrike-Lux Pauli.